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Channel: Kommentare zu: „Der Untergang der deutschen Zeitschriftenkultur“– Thomas Koch über die Entlassungen bei G+J
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Von: Dennis

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Tut mir leid Herr Koch, aber das was Sie hier schreiben, sind reine Binsen und Geplapper! Natürlich haben Verlage noch keinen Weg gefunden, Digital erfolgreich zu sein. Aber haben Sie eine Lösung? Anscheinend nicht, denn sonst würden Sie nicht hier bzw. in der WiWo schreiben, sondern Ihre Lösungen präsentieren. Wenn man keine eigene Lösung hat, ist es natürlich einfach zu posaunen “Verlage müssen digitaler werden, und zwar schnell” und “früher war alles besser”. Wenn ich sowas von Ihnen lese, zeugt das nicht gerade für ihren Weitblick und ihre zukunftsorientiere Denkweise.

Was das Thema Redaktion betrifft: ein Tiefschlag ist das in jedem Fall. Keine Frage. Aber das bereits jetzt schon mit einem sehr großen externen Autorennetzwerk gearbeitet wird (nicht nur bei Brigitte), verschweigen alle. Sind Texte von Externen besser als von Internen? Ich bin mir nicht sicher. Können sich freie Autoren nicht die Brigitte DNA “aneignen” und danach vlt. sogar für ein anderes Magazin einen ebenso guten Text mit anderer DNA verfassen? Die Kreativität und Flexibilität sollte doch ein Journalist heutzutage an den Tag legen zu können.

Und das Magazine auf “betriebswirtschaftlichen Rendite-Aspekten” hin geprüft werden, ist in heutiger Zeit essentiell! Oder meinen Sie, von reinem “ach ist das eine schöne Marke, komm lass Sie uns hegen und pflegen” wird langfristig ein Erfolg garantiert? Auch hier: ich glaube kaum.

Der Spruch passt hier ganz gut: Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen. Ob G+J hier den richtigen Weg einschlägt sei dahin gestellt.


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